• Ralf Schmitz klärt über Cyberkriminalität auf
    Wie aus Cybercrime Reports hervorgeht, nimmt die Cyberkriminalität die nächsten Jahre weiter zu, so Sicherheitsexperte und Ethical-Hacker Ralf Schmitz.

    BildStraftaten, bei denen die Täter moderne Informationstechnik nutzen, werden zunächst ganz allgemein als Cyberkriminalität (engl. cybercrime) bezeichnet. Cyberkriminalität ist zum Beispiel ein Betrugsversuch, der das potentielle Opfer via E-Mail statt per Post erreicht.
    Es werden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen täglich angegriffen, wobei mittlerweile der Trend mehr zu den Unternehmen geht, da manche Unternehmen noch zu leichtsinnig mit persönlichen Daten und E-Mails umgehen.

    Es geht aber auch um Cyberspionage oder Cyberterrorismus, da sich immer mehr kriminelle Banden zusammenschließen.

    Die Folgen von Cyberkriminalität umfassen Schäden und Zerstörung von Daten, Diebstahl von Geld, Produktivitätsverlust, Diebstahl geistigen Eigentums, Diebstahl persönlicher und finanzieller Daten, Unterschlagung, Betrug, Unterbrechung des normalen Geschäftsablaufs nach einem Angriff, forensische Untersuchungen, Wiederherstellung und Löschung von gehackten Daten und Systemen sowie Reputationsschäden.

    In den USA ist es bereits das Delikt mit der größten Zuwachsrate. Denn Internetkriminalität ist und bleibt ein lukratives Geschäft., u. a. auch, weil die Zahl der möglichen Ziele zunimmt. Seit 1991 ist die Anzahl von Websites von einer Website auf ca. 1,9 Milliarden angewachsen. Ähnlich verhält es sich mit der Zahl der Internetnutzer. Waren es 2015 nur 2 Milliarden, nutzten 2018 schon ca. 4 Milliarden Menschen, fast die Hälfte der Weltbevölkerung, das Internet.

    Falls sich der Trend fortsetzt, ist 2022 mit 6 Milliarden und 2030 mit 7,5 Milliarden Nutzern zu rechnen.

    In den nächsten fünf Jahren soll sich das Ganze weltweit noch um 15 Prozent pro Jahr steigern und bis 2025 jährlich 10,5 Billionen US-Dollar erreichen. Was soll 10,5 Bio. US-Dollar erreichen? Der Umsatz im gesamten Internet? Die Schäden von Cyberkriminalität?

    Die Anreize für Innovationen und Investitionen sind exponentiell größer als der Schaden, der durch Naturkatastrophen in einem Jahr verursacht wird, und wird profitabler sein als der weltweite Handel mit allen großen illegalen Drogen zusammen, so die Aussage des Cybercrime Reports.

    Viele Unternehmen sind besonders attraktiv

    Wie wir aus den Medien bereits wissen, steigt die Anzahl von Ransomware-Attacken, Erpressungssoftware-Einsätzen und Erpressungs-, Krypto- oder Verschlüsselungstrojanern weiter an.
    Vor allem Unternehmen im Gesundheits- und Bildungssektor verzeichneten in den letzten zwei Jahren eine starke Zunahme von Cyberattacken. Und die Prognosen sagen einen weiteren Anstieg voraus.

    Bis eine Lücke geschlossen ist, haben die Kriminellen diese schon wieder ausgenutzt, weiß Ralf Schmitz zu berichten.

    Als Einfallstor wären hier die häufig Phishing-E-Mails zu nennen. Wenn Kinder und Erwachsene zu wenig Erfahrung haben, werden sie schnell Opfer von Hackerangriffen. Ralf Schmitz plädiert deshalb für einem Internetführerschein oder für regelmäßigen Fortbildungen/ Vorträgen in diesem Bereich.

    Wenn Hacker einmal die E-Mail-Adresse kennen, können sie gezielt gut gefälschte E-Mails verschicken, um dann an Passwörtern oder Bankdaten zu kommen. Andererseits machen sie den Adressaten zum Helfer, indem sie ihn z.T. mit massiven Drohungen dazu bringen, durch das Öffnen von Anhängen Schadsoftware herunterzuladen.
    Leider sind alle Betriebssysteme und alle Geräte betroffen. Früher dachte man, Apple-Geräte wären unverwundbar. Diese Zeiten sind jedoch sind schon lange vorbei.

    Auch Apple-Geräte sind nicht mehr sicher
    Zunehmend häufiger entwickeln die Hacker auch systemübergreifende Schadsoftware. Besonders perfide ist die Methode, E-Mails an Apple-Nutzer zu senden und darüber dann Windows-Trojaner auf das Gerät zu schleusen.
    Aber auch in den Store werden immer wieder sogenannte Cleaner – Programme zur Säuberung des Geräts – installiert, um an die Daten oder das Geld der User zu kommen. Falls diese Programme oder Apps auch noch Adware (mit)installieren, verdienen sie gleich doppelt. So ist Adware zunächst meistens nur ein Programm, das Werbung einblendet. Jedoch können die Hacker damit auch jede Menge Daten sammeln oder sogar einen Trojaner einschleusen.
    Ralf Schmitz empfiehlt deshalb, auch im Netz einen siebten Sinn zu entwickeln und nur auf seriösen Websites und Stores Downloads durchzuführen und vor Installation einen Virenschutz durchlaufen zu lassen.
    Bundesamt für Sicherheit gibt Hinweise

    Auch auf den Seiten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) findet man viel Hinweise und gute Tipps. Dasselbe gilt natürlich für die Seiten von Ralf Schmitz.

    Leider gibt es immer noch genügend User, die unbedacht mit dem Thema Sicherheit und Schutz ihrer Daten umgehen. Egal ob aus Bequemlichkeit, Ignoranz oder Unkenntnis. Obwohl z.B. Warnungen vor Phishing in allen Medien verbreitet werden, klicken viele Nutzer Links in E-Mails dubioser Herkunft an und geben ihre sensiblen Daten bedenkenlos auf gefälschten Webseiten preis.

    Trotz aller Aufklärung und Sensibilisierung der User machen diese es den Hackern offensichtlich immer noch zu leicht. Denn Cyberkriminalität ist nur so lange interessant, wie ausreichend Geld fließt. Und das scheint es zu tun. Denn letztendlich ist ein Server, eine Cloud, ein System, ein Gerät oder ein Programm, unabhängig vom Betriebssystem, nur so sicher, wie die schwächsten Glieder in der Kette: Die Nutzer.

    Bei der Cyberkriminalität sitzt das Problem also nicht selten vor dem Gerät. So haben Sie es zu einem nicht gerade geringen Teil selbst in der Hand, ob Sie Opfer werden oder nicht. Geben Sie also Acht, sich richtig zu schützen.

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    Cyberkriminalität in Deutschland nimmt weiter zu!

    veröffentlicht am 10. März 2022 auf News bloggen in der Rubrik Presse - News
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