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Fehlende Reisende durch das Corona Virus verursachen Umsatzrückgänge von bis zu 100 % bei den den Beförderungsunternehmen aus dem Limousinen-, Bus-, Transfer- und Mietwagenbranche
Was sagt Ihnen der Begriff „Mietwagen“ in der Personenbeförderung? Neben dem Taxiverkehr
gibt es einen weiteren wichtigen Bereich, den Mietwagenverkehr, besser bekannt als: Limousinen-Service, Flughafen-transfer, Shuttle, Behinderten- und Krankenfahrdienst, Schülerverkehr und vieles mehr. Eigentlich ist das Wort Mietwagen irreführend und „Chauffeurwagen“ wäre besser. Aber das sind Themen für die Nach-Corona-Zeit.
Es werden schwarze Limousinen oder Vans wahrgenommen, in Berlin und anderen Städten häufig in Begleitung der Polizei. „Alles von unseren Steuergeldern!“ heißt es dann häufig. Oft sehen sich Fahrer dieser Autos verbaler Anfeindungen ausgesetzt. Tatsächlich gehören diese Fahrzeuge in den allermeisten Fällen privaten Unternehmen. Das beginnt im Großen bei weltweit tätigen Autovermietern, die parallel einen eigenen Limousinen-Service betreiben. Weitaus öfter stehen aber kleine mittelständische Unternehmen dahinter, bis hin zu Solo-Firmen, bei denen ein Einzelunternehmer mit einem einzigen Auto seinen Service anbietet. (Letzteres hat übrigens nichts mit Scheinselbständigkeit zu tun, aber auch das ist ein anderes Thema!)
Die Breite der Kunden ist weit. Staatsbesuche, politische Kongresse und Wirtschaftsgipfel gehören dazu, Shuttle-Services für Messen oder Großveranstaltungen wie Konzerte oder Fußball-Spiele. Einige Unternehmen haben sich auf Stadtrundfahrten spezialisiert oder in Bayern – beispielsweise – auf Schlösser-Touren. Touristen aus aller Welt werden deutschlandweit befördert – teils in Reisebussen, teils exklusiver in Limousinen. Diese ganze beschriebene Branche, so unterschiedlich sie in ihrer Größe ist und so unterschiedliche Zielgruppen sie erreichen will, ist vom Corona-Virus und seinen globalen wie regionalen Folgen betroffen. Natürlich wie fast alle anderen Branchen auch.Es wird nicht mehr gereist. Es finden keine Veranstaltungen mehr statt. Die Menschen dürfen teilweise nur noch die wichtigsten Erledigungen verrichten und sollen bzw. müssen sich ansonsten zuhause aufhalten. Messen, Kongresse und viele weitere Veranstaltungen werden auf Monate im Voraus abgesagt. Das Auswärtige Amt hat mitgeteilt, dass es bis mindestens Ende Juni keine größeren Veranstaltungen mehr geben wird. Kein Geschäftsverkehr, kein Tourismus. Nichts mehr. Keine Schule, kein Schülerverkehr. Und die Firmen, die teilweise seit Jahren zuverlässig die Schülerinnen und Schüler befördert haben, stehen nun ohne Einnahmen da. Und das ist nur ein Beispiel von hunderten.
Das komplette Herunterfahren von öffentlichem Leben schützt Menschenleben und das ist gut. Aber das komplette Herunterfahren von öffentlichem Leben tötet Unternehmen – die kleinen zuerst. Große Konzerne können im Normalfall abfedern bzw. bekommen großzügige Staatshilfen.
Der Bundesverband der Chauffeurwagen-Unternehmer (VLD) hat in einer Online-Blitzumfrage unter seinen Mitgliedern und Mietwagenunternehmen in ganz Deutschland einen alarmierenden Rücklauf bekommen. Der Umsatzrückgang liegt bei rund 95 %! Trotzdem stehen die Unternehmen bereit, warten nicht nur auf Aufträge, sondern helfen mit ihren Möglichkeiten, dass weiterhin Beförderungen durchgeführt werden, Essen oder Medikamente ausgeliefert werden – was auch immer. Sie sind mobil für ganz Deutschland.
Ja, laut Ankündigungen des Bundeswirtschaftsministers, sollen auch die kleinsten Firmen Unterstützungen bekommen. Inzwischen ist von Zuschüssen die Rede, die nicht zurückgeführt werden müssen. Aber was helfen Stundungen beim Finanzamt oder bei Fahrzeug-Finanzierern, was helfen Kredite, die nach hoffentlich Wiederanlaufen des Geschäftes (und wann wird das sein?) zurückgezahlt werden müssen. Und zwar von dem, was dann erwirtschaftet wird…
Die Null, die viele in ihren Bilanzen stehen haben wird dadurch nicht besser.Die Lage ist dramatisch!
Wir bitten die Regierung, wir fordern die Regierung auf, ein sofortiges Handeln – gleich für welche Branche – ist zwingend notwendig. Die Banken müssen unmissverständlich angewiesen werden, bürokratische Hürden wegzunehmen und sofort die vorhandenen Hilfsgelder auszuzahlen.
Der VLD steht allen Mietwagenunternehmen mit Rat und Tat zur Seite – so gut es die Möglichkeiten in der aktuellen Lage erlauben. Deshalb können Sie bei uns ab sofort Mitglied werden und sind bis zum 31.12.2020 vom Mitgliedsbeitrag befreit. Eine Aufnahmegebühr wird ebenfalls nicht erhoben. Lassen Sie uns als starke Gemeinschaft antreten, um gemeinsam diese unfassbare Situation, die das Corona-Virus ausgelöst hat, zu überwinden. Ganz ausdrücklich in Solidarität mit allen anderen betroffenen Unternehmensgruppen.
Bleiben Sie gesund. Wenn Sie es gerade nicht sind, dann werden Sie es ganz schnell wieder.
Arbeiten wir miteinander – nicht gegeneinander!!!
Vorsitzender Tino Müller,
2.Vorsitzender Jürgen Schipanski,
Kassenwart Stefan Pabst,
Schriftführer Matthias Walcker,
Beisitzer Peter Gerling,
Beisitzer Bernd Clement,
Beisitzer Peter Kinzerwww.chauffeur-verband.de
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Chauffeur-Verband VLD e.V.
Herr Tino Müller
An den Theklafeldern 13-15
04328 Leipzig
Deutschlandfon ..: 01622518777
web ..: http://www.chauffeur-verband.de
email : vorstand@chauffeur-verband.de„Sie können diese Eventbeschreibung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“
Pressekontakt:
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Herr Tino Müller
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Pressemitteilung des Bundesverband der Chauffeurwagen-Unternehmer (VLD) zu den Auswirkungen der Corona Krise
veröffentlicht am 24. März 2020 auf News bloggen in der Rubrik Presse - News
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News-ID 28481 • veröffentlicht am 24. März 2020
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